Sonntag, 12. Dezember 2010

Freundschaften bilden

Kann man eigentlich Freundschaften in einem Forum über das Internet bilden? Hier muss man ja und nein sagen. Denn wie kann eine Freundschaft intensiv betrieben werden, wenn man sich nicht gegenüber steht oder sitzt. Den ganzen Menschen im reallife erlebt? Also ich persönlich finde, dass man jemanden „Freund“ nennen kann, wenn der oder diejenige in meinem Leben eine große Rolle spielt und an meinem Privatleben teil hat.

Das bedeutet auch, dass wir Freud und Leid miteinander teilen und uns gegenseitig helfen, wenn mal was „brennt“. Denn wie heißt es doch so schön „in der Not erkennst Du den wahren Freund“... Aber geht so etwas denn auch per Internet?

Nun ja, zum Teil schon. Denn wenn man mal die Tatsache betrachtet, dass sich in manchen Internet-Foren immer ein gewisses Stammpublikum regelmäßig trifft, können sich durchaus Zu- oder Abneigungen bilden. Wenn man z.B. immer zu den gleichen Themen die selbe Meinung hat, ist das ja schon mal eine gute Grundlage. Dann schreiben sich Gleichgesinnte auch oft noch PN´s, um ihre Internet-Freundschaft zu vertiefen.

Dann schickt man sich private Fotos, damit man mal sieht, mit wem man es denn so zu tun hat. Und wenn über Wochen und Monate daraus eine „gute Verbindung“ entstanden ist, kann man eigentlich schon von einer Freundschaft sprechen. Und wenn der eine mal ein Problemchen hat, kann der andere ja dennoch versuchen zu helfen. Mit Rat zur Seite stehen – auch wenn es nur über das geschriebene Wort in einem Forum ist.

Manche Leute vertiefen ihre Internet-Freundschaften zusätzlich noch mit telefonieren. Durch das gemeinsame Gespräch, das Hören der Stimme des anderen Schreiberlings, wird die Sache noch gefestigt. Also im Prinzip kann man tatsächlich eine Internet-Freundschaft bilden.

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Samstag, 4. Dezember 2010

Warum überhaupt im Internet ausquatschen?

Nun möchte ich das Thema noch mal aufgreifen, warum man sich überhaupt via Internet ausquatscht. Ich persönlich habe den Eindruck bekommen, dass die Menschen irgendwie scheu geworden sind. Umso jünger, umso eher trifft dieses Phänomen zu. Alles, was 25 Jahre und jünger ist, greift eher zur PC-Tastatur und chattet, schreibt Emails oder tauscht sich in einem Forum aus, anstatt zum Telefonhörer zu greifen oder sich mit der besten Freundin oder dem guten Kumpel zu treffen und sein Herz auszuschütten.

Aber auch die etwas ältere Generation (ab 30 Jahre aufwärts) nutzt inzwischen das Internet immer mehr um zu kommunizieren. Allerdings merkt man deutlich einen Unterschied: wo sich die jungen und ganz jungen Menschen mit Händen und Füßen dagegen sträuben auch mal ein Gespräch (z.B. mittels Skype oder Teamspeak) zu führen, haben die „richtigen“ Erwachsenen weniger Berührungsängste. Schließlich sind sie ja das gute alte Telefon gewöhnt.

Jedoch wollen sich auch immer mehr Ü30-iger lieber in einem Forum beratschlagen und mal richtig ausquatschen, als ihre Probleme mit einer Person von Angesicht zu Angesicht zu bereden. Das muss wohl einerseits an der Anonymität liegen, und andererseits darauf zurückzuführen sein, dass man im Internet eine breit gefächerte Masse – und somit viele verschiedene Meinungen – hat.

Denn manchmal hat man vielleicht ein Problem zu bereden, was man normaler Weise nicht „an die große Glocke hängen“ würde. Da will man sich hinter einem Fantasienamen und einem hübschen Avatar-Bildchen verstecken, aber bekommt über das Internet-Forum trotzdem eine Antwort auf seine Fragen. Oder eben auch zahlreiche Antworten, aus denen man sich dann eben selbst das Vernünftigste und Hilfreichste heraussuchen kann.

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